Ziemlich öde und teilweise auch gefährlich führt der Weg nach dem östlichen Ortsausgang von Porto Pollo die Landstraße entlang um das riesige Wasserschutzgebiet im Mündungsgebiet des Taravo herum, bis der Weg über ein Piste wieder in die Berge führt.
Tipp: Wenn ich den Weg nochmal gehen würde, dann am Strand entlang bis kurz hinter der Mündung des Tavaro. Etwa in Höhe eines dort am Hang stehenden Genueser-Turms würde ich versuchen auf die Landstraße D 157 zu kommen. Der würde ich Richtung Nordosten folgen, bis sie nach gut einem Kilometer an einer Kreuzung nach rechts wieder auf den 'Mare e Monti Sud' führt. Aber Achtung: Ich habe gehört, die Bauern in dieser Gegend mögen Wanderer nicht so gerne.
Ab der Kreuzung mit der Schotterpiste führt der Weg stetig bergan, vom Meeresspiegelniveau bis auf 188 Meter an der 'Bocca di a Falcunja'. Von dort aus gibt es an klaren Tagen einen wunderbaren Blick über die Bucht von Propriano. Die Stadt Propriano ist gut zu sehen, während der Weg unspektakulär am Hang weiter bergauf führt bis auf 339 Meter.



Um 17 Uhr geht dann mein Bus an der Haarnadelkurve. Eine Bushaltestelle ist hier nicht wirklich gekennzeichnet. Gut drei Stunden später erreiche ich Porto Vecchio an der Ostküste. Dort habe ich ein Hotel gebucht. Die Touristenhochburg gefällt mir nicht, ist mir zu rummelig. Ich fahre am nächsten Morgen (eher Vormittag) mit dem frühen Buss Richtung Bastia, wo ich am Nachmittag eintreffe.
An der Crocetta werde ich von dem Hotel abgeholt, das ich gebucht habe. Es liegt wieder nur einen Kilometer vom Airport entfernt. Am nächsten Morgen werde ich in strömendem Regen schon früh zum Flughafen gebracht. Bereits um 9 Uhr lande ich wieder in Köln.
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