Hier besteht die Gefahr, sich zu verlaufen, denn die Schweine haben die Erde und das Gestrüpp rundherum ordentlich aufgewühlt, sodass mir zumindest keine Wegkennzeichnungen mehr auffallen. Nach dem man durch einen "Blättertunnel" gelaufen ist, empfiehlt die Karte einen Schwenk nach links, in Richtung eines Weidezauns an einem ausgetrockneten Bachbett und dort wieder nach rechts. Besser aber wäre es, wenn man nach dem "Blättertunnel" weiter durch Gebüsch geradeaus geht und an einer Piste, die man dort erreicht, den Hang erklimmt.
Nachdem man nach ein paar Kilometern wieder auf etwa Tausend Metern ist, geht es zunächst in dieser Höhe weiter. Nach zwei kleinen Siedlungen geht es mit einem schönen Blick wieder bergab Richtung Mazzola. In dem schönen Ort gibt es gleich am Ortseingang einen Trinkbrunnen. Oberhalb der Landstraße führt der Weg zunächst weiter bis zum Ort Alzi.
Hinter Alzi geht es an der Landstraße durch eines der vielen Weidegitter bergab in ein Tal, an dessen Ende es wieder bergauf bis nach Ancient Courvent geht. Mit ein wenig Glück hat die dortige Bar an einer Kreuzung geöffnet. Hier ist die Wegkennzeichnung Richtung Alando ebenfalls wieder recht lückenhaft. Die Beschilderung für den Autoverkehr ist da nicht unbedingt hilfreich. Gleicht man aber mit der Wanderkarte ab, kommt man wieder auf den Pfad, dessen Kennzeichnung dann auch irgendwann wieder einsetzt.
In Alando geht es in der Nähe einiger Ruinen steil bergab ins Tal. Nachdem Wanderer dort unten einen Bach erreicht haben, geht es mit wunderbaren Blicken über grüne Kastanienwälder und geschwungenen Täler wieder bergauf. Am so genannten Vallo Rosso ist der Weg wieder etwas schlechter als gewöhnlich gekennzeichnet. An einem Bach führt der Weg an Ruinen vorbei.
Nachdem man erneut einen Hang erklommen hat, schweift der Blick über Sermanu hinweg bis nach Corte, das vor deutlich höheren Bergen steht, als die, die man bisher bei der Tour zu Gesicht bekommen hat. Ein toller Blick, bei gutem Wetter! Bis Sermanu geht es zunächst wieder bergab und bereits im Ort an einer Kirche vorbei wieder steil (!) einen Hang zur Landstraße hinauf, an der die Gîte d'étapes liegt. Auch von dort aus begeistert der Blick über Sermanu und das weiter Tal.
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