Mit vielen schönen Blicken, die immer mal wieder durch einen Blättertunnel unterbrochen werden, geht es treppenförmig und mit vielen Kehren fast 600 Meter nach unten. Etwa auf halber Strecke gleitet der Blick über die Spelunca Schlucht bis ins malerisch gelegene Örtchen Ota. Gegenüber ragen die steilen Wände des Capo Rosso auf. Tief unten im bewaldeten Tal schlängelt sich der Pfad, den viele Tagesausflügler bevölkern, denn die Spelunca Schlucht gehört zu den Highlights der Insel.
Nach knapp über einer Stunde kommt man fast ganz unten an eines der Highlights der Schlucht: die Genueser Brücke. Die Ponte de Zaglia, steht dort, wo der Ruisseau d'Aitone mit einem kleinen Gebirgsbach zusammenfließt, unter einem dichten Blätterdach mit einigen Bademöglichkeiten. Danach führt der Weg noch gut zwei Kilometer weiter bis zur Straße, an der Ponte Vecchiu. Viele schöne Gumpen laden dort zum Baden und verweilen ein. Von hier aus ist es noch einmal gut eine Stunde bis nach Ota. Ich kehre jedoch an dieser Stelle um.
Auf dem kurzen aber steilen Rückweg kommt schön ins Schnaufen, wer es zu fix angeht. Ich war jedenfalls froh, dass ich für diesen Tagesausflug nur kleines Gepäck dabei hatte, zumal sich an diesem Tag die warme Luft in der Schlucht sammelte.
Länge: 8 Kilometer, 5 Stunden, 1.395 Höhenmeter, Max 785 Meter
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